14:15 - 15:45 Uhr / UniMS
Das Seminar widmet sich zentralen Entwicklungen der Medienkunst seit den 1960er Jahren – von frühen Videoarbeiten über interaktive Installationen bis hin zu netzbasierten Praktiken der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie neue Technologien die künstlerische Praxis verändert und erweitert haben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den emanzipatorischen Möglichkeiten, die sich mit der Verfügbarkeit portabler Videotechnik für Künstlerinnen eröffneten – insbesondere im Bereich der Performance und anderen gesellschaftskritischen Ansätzen zeitgenössischer Kunst. Anhand ausgewählter Werke und Texte werden wir untersuchen, wie sich Bildstrategien, Körperrepräsentation und Medienkritik in diesen Praktiken verschränken. Die Analyse exemplarischer Arbeiten wird durch die gemeinsame Lektüre theoretischer Texte ergänzt. Eine viertägige Exkursion zum ZKM Karlsruhe ist Teil des Seminars. Im Rahmen eines Wikipedia-Edit-a-thons verfassen die Teilnehmer*innen eigene Beiträge zu Werken der Medienkunst. Dabei werden sie in die Anforderungen und Besonderheiten dieser spezifischen Textform eingeführt. |
Die Veranstaltung ist eine reguläre Lehrveranstaltung.
Dozent*innen: Prof. Dr. Ursula Frohne
Anzahl der freien Plätze: 9